Donnerstag, 9. Oktober 2008

Bei Einbruch der Nacht

Mein erstes Vargas-Buch hatte mir ja Lust auf mehr gemacht - und siehe - Fred(erique) hat bereits eine ganze Menge Krimis geschrieben; sie ist bekannt und vielfach geehrt. Solche Entdeckungen lob ich mir. Also her mit dem nächsten Buch!

Verblüffend - es treten völlig andere Personen an einem ganz anderen Ort auf - französische Seealpen - tiefste Provinz. Seit wann gehen Krimiautoren hin, werfen ihre liebvoll gestalteten Hauptpersonen über Bord und erschaffen von Buch zu Buch alles neu? Liegt wohl dran, dass Vargas einfach viele Ideen hat. Gut gelungen! Das zweite Buch gefällt mir (zunächst) sogar besser als das erste.

Etwa ab der Mitte des Buches wird die Verfolgung eines von Süd nach Nord durchs Land wandernden Killers leider von Kommissar Adamsberg übernommen, die bisherigen Hauptpersonen werden an den Rand gedrängt. Das ist schade und verändert Stil, Stimmung und Tempo sehr. Mittlerweile ist mir aufgefallen, dass Adamsberg in mehreren Krimis auftritt, was mich für die weitere Vargas-Krimis mit leichter Sorge erfüllt