Dienstag, 19. Februar 2008

Into the wild


Ja, ja - eine wahre Geschichte. Junger Pubertierender leidet an seinen Eltern. Nach dem Studium verschenkt er Hab und Gut - vor allem sein ganzes Geld - und haut von zuhause ab.
Zwei Jahre trampt er durch die USA, trifft Junge und Alte, Frauen und Männer, Bauern und Hippies, Singels und Pärchen. Alle mögen ihn, alle wollen ihn bei sich behalten. Trotz der persönlichen, sympathischen Begegnungen hält in aber letztlich nichts. Zur inneren Reinigung und Klarheit muss er an sein Ziel: Alaska - into the wild.
Dort angekommen merkt er nach einer kurzen Zeit der Befreiung und Weite, dass ihm die Menschen doch wichtig sind, kann aber wegen des Wetters nicht zurückkehren. Er vergiftet sich am falschen Kraut und stirbt an Entkräftung. Zwei Wochen nach seinem Tod finden ihn zwei Elchjäger in "seinem" ausrangierten Schulbus mitten im Nirgendwo inmitten seiner ergreifenden Tagebücher - . (Das Originalfoto oben fand sich in seiner Kamera und wurde posthum entwickelt.)

Ich glaube, ich habe einfach zu viele Roadmovies gesehen und Entwicklungsromane gelesen, um bei diesem Thema noch wirklich mitzugehen. Obwohl der Film gut und sensibel gemacht ist. Die Authentizität trägt das ihrige zur Wirkung bei.

Ja - er ist sicherlich eine Empfehlung wert...

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