
Ein Planet ist von einer schleimigen Substanz bedeckt, an der die Menschheit schon Jahrzehnte lang herumforscht. Es ist zu klären, ob sie intelligenzbegabt ist und man ggf. mit ihr kommunizieren kann. Der Held kommt in die Forschungsstation auf Solaris. Dort leiden alle unter einer Art von Halluzination, der auch er bald unterliegt. Alle sind misstrauisch, jeder macht seine eigene kleine Privathölle durch, da die Halluzinationen biographisch sehr relevant sind. Unser Held begegnet seiner Ex-Geliebten, deren Tod er verschuldet hat. Obwohl er weiß, dass ihr keine Realität zukommt verliebt er sich neu und auch sie verliebt sich neu in ihn. Als sie merkt, dass sie nicht real ist, versucht sie sich umzubringen, was aber nicht gelingt, da sie ja ein Produkt der schleimigen Masse ist usw.
Ja, es werden möglicherweise interessante Fragen über das Bewusstsein aufgeworfen. Ändert aber nichts daran, dass das Buch öde ist. Langatmig quält uns Lem mit seitenlangen Beschreibungen des merkwürdig geformten Schleimozeans und mit merkwürdigen Spekulationen über die Entstehung von Ausstülpungen desselben. Was soll das denn?