
"Nun gibt es keinen Mangel an deutschsprachigen Blogs über die USA. Aber sie sind irgendwie alle damit beschäftigt, das Land entweder als des Satans neue Heimat zu verdammen oder es als das neue Paradies zu vergöttern. Ein Blog, in dem einfach beschrieben wird, wie die Dinge funktionieren - was eine Nationalgarde ist, wie man Sheriff wird, was Root Beer ist - scheint es nicht zu geben."
Genau dies hat er sich zum Ziel gesetzt. Ich finde, er macht seine Sache ganz exellent. Der Blog ist gut strukturiert. Neben der üblichen Monatsnavigation gibt es noch einen Index, ein Verzeichnis häufig verwendeter Begriffe und den Zugriff auf folgende fünf aus Sicht des Autors besonders wichtige Einträge.
Ein weiteres technisches Plus des Blogs ist, dass die Beiträge untereinander kreuz und quer und auch nach außen vielfältig verlinkt sind. Letzteres ist dafür verantwortlich, dass ich noch nicht einmal ein Viertel der Beiträge gelesen habe. Ich habe einfach schon zu viel am Wegesrand entdeckt.

Inhaltlich gut gefallen mir die gelegentlichen, verwunderten Anmerkungen des Autors über in Deutschland herrschende Vorurteile über die USA - und er nur mal eben zu bedenken gibt, dass...
Das sind immer wohltuende Augenöffner.
Den Blog gibt es seit Mai 2006. Ich habe noch viele, viele ungelesene Beiträge vor mir und hoffe, dass der Autor noch lange Freude an neuen Beiträge haben möge.